Tradition trifft Innovation

Musikinstrumentenbau im Vogtland

Wie kam es, dass gerade das sächsische Vogtland berühmt für den Musikinstrumentenbau wurde und welche Herausforderungen bestehen heute?

Die handwerkliche Tradition konnte über die Zeit hinweg erhalten werden. Um dem Musikinstrumentenbau eine Zukunft zu geben und die Konkurrenzfähigkeit der Unternehmen sicherzustellen, müssen die Herausforderungen in den Bereichen Material, Fachkräfte und Digitalisierung bewältigt werden. In der strukturschwachen Region wurde erkannt, dass nur mit Forschung und Innovationsgeist der Grundstein gelegt werden kann. So entstand das Bündnis I-Ma-Tech, indem sich heute viele Unternehmen, wissenschaftliche Einrichtungen und weitere Partner zusammengeschlossen haben, um diese Herausforderungen gemeinsam anzupacken.

Bündnis I-Ma-Tech

2018

Gründung des Bündnis I-Ma-Tech für den Strukturwandel durch Forschung

2014

Aufnahme des Musikwinkels als immaterielles UNESCO Weltkulturerbe

2008

Mehr als 10 % der deutschen Musikinstrumente kommen aus Klingenthal und Markneukirchen

1999

Musicon Valley wird durch die InnoRegio Initiative gegründet

1989/90

Mit der Deutschen Wiedervereinigung verschwinden viele regionale Betriebe

1951

Gründung des Forschungsinstituts für Musikinstrumentenbau (Grundstein für das IfM e.V.) in Zwota

1893 - 1916

Konsulatsagentur der USA in Markneukirchen

1829

Beginn der Harmonikafertigung in Klingenthal

1772

Beginn der Herstellung von Holzblasinstrumenten

1755

Beginn der Herstellung von Metallblasinstrumenten

1720

Beginn der Herstellung von Saiten, Gitarren und Zithern

1677

Gründung der ersten Innung
Geburtsstunde des vogtländischen Musikinstrumentenbaus

1659

Die ersten Geigenbauer siedeln sich im Vogtland in Markneukirchen an.

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